Aktuelles

Am gestrigen Tag habe ich auf Einladung der Seligenstädter Landwirte an der diesjährigen Zwischenfruchtrundfahrt teilgenommen. Startpunkt hierzu war der zwischen Zellhausen und Seligenstadt liegende „Waldhof Deller“. Anders als in den Vorjahren wurde in diesem Jahr ein kleiner Spaziergang durchgeführt, anstatt einer Rundfahrt mit den Traktoren, um die Abstandsregelungen entsprechend einzuhalten. Neben mir haben zahlreiche politische Vertreter aus Seligenstadt und Mainhausen am Termin teilgenommen, zu dem die Landwirte geladen hatten. Zur Begrüßung auf dem Waldhof spielten zunächst die Jagdhornbläser auf, bevor es durch die Felder ging.

Die lange Erkrankung von Bürgermeisterin Ruth Disser führte zu einem Wechsel an der Spitze der Gemeinde. Zwar waren viele voll des Lobes für Ersten Beigeordneten Torsten Reuter, der neben seinem Job auch das Spitzenamt im Rathaus übernahm, doch stellt sich nun die Frage, ob Sie seinen Führungsstil und seine Arbeitsschwerpunkte weiter pflegen möchten oder aus Ihrer Sicht Korrekturbedarf sehen?

Zunächst danke ich Herrn Reuter für seine gute Arbeit in den letzten Monaten! Er hat als ehrenamtlicher „kommissarischer Bürgermeister“ wirklich Außergewöhnliches geleistet. Herr Reuter hat eine intakte Verwaltung übernommen. Durch seine sehr strukturierte und besonnene Arbeit hat er zusätzlich Impulse gesetzt und ein solides Fundament geschaffen. Darauf kann ich mit ruhigen Gewissen aufbauen. Am Ende arbeitet jeder Mensch nach seinem persönlichen Stil. Sicher gibt es Parallelen - so weiß ich, dass Herr Reuter zunächst zuhört, abwägt und nicht im Affekt entscheidet.

Sicher werde ich aber auch neue und andere Wege gehen. Wichtig ist mir, genau wie bei Herrn Reuter, dass der Fokus stets auf dem Wohl der Gemeinde liegt und möglichst alle Menschen abgeholt und mitgenommen werden. Seien es die Bürgerinnen und Bürger oder auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Verwaltungsintern möchte ich einen strukturierten Personalentwicklungsplan erarbeiten, aus dem für jeden Mitarbeiter klare Perspektiven hervorgehen. Dies hilft langfristig bei der Planung von Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen und zeigt fassbare Entwicklungsmöglichkeiten auf.  

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am kommenden Sonntag steht die Bürgermeisterwahl an.

Ich möchte Sie bereits heute dazu aufrufen von Ihrem Wahlrecht gebrauch zu machen und somit die uns gegebene demokratische Möglichkeit zu nutzen. Gestalten Sie die Zukunft unserer Gemeinde aktiv mit.

Angesichts der stark ansteigenden Corona Fallzahlen, möchte ich Sie heute nochmal auf die Möglichkeit der Briefwahl aufmerksam machen. Diese Wahlmöglichkeit vermeidet nicht zwingend nötige Kontakte und entlastet die ehrenamtlichen Wahlhelfer in den einzelnen Wahllokalen. Auch eventuelle Wartezeiten durch Hygienemaßnahmen in den Wahllokalen können so eingespart werden.

Frank Simon erkundigt sich nach vierter Reinigungsstufe bei Kläranalage am Schleifbach

Frank Simon hat sich beim Abwasserverband Schleifbach über den Stand der Planung einer vierten Reinigungsstufe zur Beseitigung von Mikroplastik und Spurenstoffen wie Arzneimittelrückständen erkundigt. Die gesamte Abwasserbehandlung der Gemeinde Mainhausen wird über die Kläranalage in Klein-Welzheim vorgenommen. Mainhausen ist dort größtes Verbandmitglied.

Verbandsvorsteher Rolf Wenzel informierte den Bürgermeisterkandidaten Simon über die Ergebnisse der im August präsentierten Machbarkeitsstudie der TU Darmstadt. Diese sieht vor, mit Hilfe von Aktivkohlefilterung und Ozonierung der Abwässer entsprechende Rückstände zu entfernen. „Arzneimittelreste, Kosmetikrückstände, Hormone aus Verhütungsmitteln oder auch Reifenabrieb kommen über das Abwasser in der Kläranlage an und können derzeit nicht entzogen werden. Sie gelangen somit in den Kreislauf der Natur. Der Mensch nimmt dann die Stoffe durch das Trinkwasser und Nahrungsmittel wieder auf“, so Rolf Wenzel.

Bunte Mischung aus Themen beim Besuch des Hundesportvereins 

Im Rahmen meiner Besuchsreihe bei den Mainhäuser Vereinen gewährte mir der Vorstand des Hundesportvereins Mainflingen - vertreten durch den Ersten Vorsitzenden Norbert Franzel und weitere Vorstandsmitglieder - einen Einblick in seine Arbeit und die anstehenden Planungen rund um das Vereinsgelände.

Ein Höchstmaß an Erfahrung und geballte Kompetenz in allen Themenfeldern 

In den vergangenen Wochen bin ich bei meinen fast eintausend Hausbesuchen und dreißig Terminen mit Vereinen, Verbänden und Initiativen immer wieder danach gefragt worden, wer mich organisatorisch unterstützt. Und wie ich das breite Themenspektrum von der Finanz- und Haushaltspolitik über Mobilitäts-, Umwelt- und Klimaschutzfragen bis hin zur Betreuungs- und Seniorenpolitik inhaltlich bearbeiten kann. Selbstverständlich mache ich das nicht allein: Ich habe ein Team aus fast zwanzig gestandenen Frauen und Männern, die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen und auf das ich mich IMMER verlassen kann.

Zu einem rund zweistündigen Austausch habe ich mich mit dem Gesamtvorstand der Turngemeinde Zellhausen (TGZ) getroffen. Nach einer Vorstellung meiner Zukunftspläne für die Zusammenarbeit zwischen Vereinen und Gemeinde, haben wir uns über die aktuell nicht einfachen Trainingsbedingungen unter den Corona Auflagen ausgetauscht. 

Ebenfalls haben wir über meine Idee den „Trimm-dich-Pfad“ wieder zu reaktivieren gesprochen. Dies ist auf große Zustimmung gestoßen und erste Ideen hierzu wurden im gemeinsamen Gespräch vertieft.

Einen Besuch unter Kameradinnen und Kameraden statte ich den beiden Vereinen der Mainflinger Hilfsorganisationen ab. Treffpunkt war in diesem Fall das Gelände am Badesee Mainflingen. Auch hier konnte ich zu Beginn meine Ideen für eine Zusammenarbeit zwischen Kommune und Vereinen vorstellen, was bei den Anwesenden auf Zuspruch gestoßen ist.

Auch aktuelle Kritikpunkte und Unterstützungsanfragen konnte im gemeinsamen Gespräch aufnehmen, für die es zum Teil einer zügigen Lösung Bedarf. Hier habe ich den Vorständen selbstverständlich meine Unterstützung zugesagt. Denn oft sind es nicht nur die großen Probleme, sondern auch alltägliche Dinge, welche einer Unterstützung bedürfen.